ISBN 978-3-87062-163-6

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NUR SPUREN IM GEHIRN?

Nach wie vor werden die für ein Studium im Zielland zu legenden sprachlichen Voraussetzungen in den analysierten Ländern Deutschland, Frankreich und Spanien nicht erfüllt. Wie können unter institutionellen Zwängen – durch die Verbindung von Immersion, der audiovisuellen Methode sowie kontrastiven Übungen – die zweisprachlichen Fertigkeiten in Wort und Schrift zu einem Niveau gebracht werden, das ein Studium in Zielland ermöglicht? Im Einzelnen werden besprochen

 

• die Bedeutungsverarbeitung von Wörtern und Themen,

• die Syntax in Wörtern, Brocken und Sätzen, später in Texten, Episoden und Sachverhalten,

• die Vernetzung von persönlichen Vorstellungen und akzeptierten Ideen zu mentalen Modellen, ausgehend vom Deutschen,

• der Einstieg in Sprach- und ggf. Denkwelten des französischen und spanischen Lebensraums.

 

Dem Lerner kommt die Aufgabe zu, seine Sprachen neben dem Unterricht selbst weiterzuentwickeln. Zwar muß das professionelle wissenschaftsbasierte methodische Geschick unter dem Schlagwort „Schülerorientierung“ eine zentrale Aufgabe der Unterstützung des Lernarrangements wahrnehmen, aber die Eltern bei unmündigen Kindern tragen die Verantwortung für die Rahmenbedingungen schulischer Arbeit. Die Bildungsverwaltung hat für bruchfreie Übergänge bis zur Universität zu sorgen. Die vorliegende Studie wendet sich an Neurolinguisten und schulische Fremdsprachenmethodiker. Der Leser findet eine Synopse der „normalen“ neuronalen Sprachverarbeitung vor dem Hintergrund der Patholinguistik; eine Übersicht über Schultypen in Deutschland, Frankreich und Spanien, eine Darstellung der bilingualen Angebotevon der Kita bis zur gymnasialen Oberstufe und eine Übersicht der Brodmann-Areale mit ihren mutmaßlichen Funktionen.


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